Wissen leichtgemacht mit Gedanken-Kraft Gegenstande bewegen! Alles über die übersinnliche Energie, die sogar Glasscheiben zum Zerspringen bringt Ein unscheinbarer Junge steht vor einer Glasscheibe. Er starrt sie minuten- lang an und plötzlich zerspringt die Scheibe klirrend in Scherben. Was wie ein Märchen klingt, hat Reporter Benno Stoll (27) mit eigenen Augen gesehen! Er glaubte nicht an Telekinese als er Anfang Mai nach Frankreich flog. Aber dann überzeugten ihn der 17jährige Marcel und der Para- psychologe Dr. Luden Moreux (54): Die Fähigkeit, Gegenstände mit purer [ Gedanken-Kraft zu bewegen, existiert wirklich! Und sein Bericht enthüllt | nicht nur, wie das mysteriöse Phänomen funktioniert. Sondern vor allem, wie sich jeder die übersinnliche Kunst der Telekinese antrainieren kann! Knapp 1,60 m groß, weiches Gesicht fast ohne Bartansatz, dunkelbraune Augen - auf den ersten Blick wirkt der I7jahrige Marcel wie Tausende Jungen seines Alters. Aber er belehrt uns gleich eines Besseren. Denn er steht im Hinterhof seines Wonnhauses im Herzen von Marseiile und fixiert mit starren Blicken eine quadratische, mannshohe Glasscheibe 3 Meter vor ihm. Es ist totenstill, als Marcels Körper in extremer Konzentration zu zittern anfängt. Jetzt streckt er die Arme aus. richtet seine abgespreizten Finger auf die Scheibe. Und da passiert es! Plötzlich erscheinen im Glas wie von Geister hand winzige Risse. Und dann - mit einem Schlag - zerspringt die Scheibe in l .000 Scher- ben, die laut klirrend zu Boden prasseln! Ich, der Reporter, stehe noch ungläubig staunend da, als mir der Parapsychologe Dr. Lucien Moreux (54) erklärt: „Ja, dieser Junge hat die Gabe der Telekinese. Die Energie seiner Gedanken ist so stark, daß er nicht nur Ge- genstände ohne Berührung bewegen, sondern sogar Glas zum Zerspringen brin- gen kann!" Ehrlich gesagt glauben wir immer noch an einen Taschenspieler-Trick, als Marcel uns danach in seinem Jugendzimmer erzahlt, wie er diese unheimliche Fähigkeit bei sich entdeckt hat: „Ich war 11 Jahre alt, lag mit einer schweren Grippe im Bett und war zu schwach zum Aufstehen. Ich guckte zu meinem .Gameboy', der 4 Meter entfernt auf meinem Schreibtisch lag. Und da dachte ich. wie toll es wäre, wenn der Spiel-Computer jetzt zu mir geflogen käme. Oh Mann, ich er- schrak fürchterlich, als es wirklich passierte. Ich meine, der ,Gameboy' schwebte plötzlich in der Luft, flog auf mich zu und landete sanft vor mir auf der Bettdecke!" Okay, Junge, das kann jeder sagen, denke ich, aber da starrt Marcel meine Marlboro-Schachte l auf dem Tisch an, die sich plötzlich immer schneller im Kreis zu drehen beginnt und dann wie durch einen Stoß über den Tisch saust und auf den Teppich fällt' Es ist unfaßbar: Dieser unscheinbare Junge beherrscht die Telekinese wirklich! Seit Jahrhunderten wird in alten Schriften über Menschen berichtet, die durch pure Konzentration ihrer Gedanken Gegenstände bewegen können. Und immer wieder hört man von Experimenten, bei denen Wissenschaftler versucht haben, das Geheimnis der Telekinese zu entschlüsseln. Aber jetzt behauptet ein fran- zösisches Team von Parapsychologen, das Rätsel gelöst zu haben. Deshalb bin ich nach Frankreich gereist und sprach mit dem Leiter des Teams, Dr. Moreux. Der Forscher erklärt: „Wir haben einen Meß-Computer entwickelt. der mit speziellen Sensoren psychische Energie sichtbar machen kann. Und damit können wir beweisen, was bei der Telekinese wirklich geschieht. Wenn sich Marcel beispielsweise auf einen Gegenstand konzentriert, strömen unsichtbare Wellen aus seinem Gehirn. Diese Wellen sind hei ihm so extrem stark, daß sie sich in elektromagnetische Energie umwan- deln. Und genau diese physikalische Kraft ist es, mit denen er Gegenstände bewegen, aber auch zerstören kann!" Noch sensationeller ist die nächste Behauptung von Dr. Moreux. „Nach monatelangen Tests mit Hunderten Personen sind wir überzeugt, daß die Fähigkeit zur Telekinese in jedem von uns schlummert und durch intensives Training geweckt werden kann." Und der Parapsycho- loge sagt auch, wie es geht! „Setzen Sie sich in einen Raum, in dem völlige Stille herrscht. Legen Sie einen kleinen Gegen- stand vor sich, und fixieren Sie ihn mit Ihren Blicken. Versuchen Sie dann, jeden störenden Gedanken zu verdrängen und sich nur noch auf den Gegenstand zu konzentrieren. Denken Sie nur daran, daß sich der Gegenstand bewegen soll. Wer diese Übung über mehrere Monate mindestens 30 Minuten täglich durchführt, bei dem wird sich die Energie seiner Gedanken- Wellen so verstärken, daß sich der Gegenstand schließlich wirklich bewegt! Allerdings warnt der Wissenschaftler auch. daß die Telekinese auch großes Unheil anrichten kann. „Kürzlich kam in Paris eine junge Ehe- frau auf mysteriöse Weise ums Leben", berich- tet Dr. Moreux. ..Sie ging an einer Baustelle vorbei, als plötzlich aus unerklärlichen Gründen eine Fuhre Mauersteine von einem 20 Meter hohen Gerüst fiel und die Frau bis zur Unkenntlichkeit zerschmetterte. Die Kripo glaubte an einen tragischen Unfall, und sie wird auch nie beweisen können, daß der Ehe- mann das Unglück verursacht hat. Bekannte von ihm sagten aus, daß der Mann im Freun- deskreis oft Telekinese-Kunststückchen vorge- führt hat. Er hatte sogar damit geprahlt, daß er seine für ihre Untreue bekannte Frau .um die Ecke bringen könnte', ohne daß man die Tat nachweisen kann. Ich bin sicher, daß er die Mauersteine per Telekinese auf seine Frau stür- zen ließ. Aber leider erkennt kein Gericht der l Welt übersinnliche Fähigkeiten als .Mord- Werkzeug'an ..." Es informiert der französische Parapsychologe Dr. Lucien Moreux (54) | So kann jeder testen, ob er ein besonderes Talent zur Telekinese hat! Man nimmt einen normalen Würfel mit der Symbolen von 1 bis 6. Dann läßt man ihn, 600x rollen und konzentriert sich bei Jedem Wurf auf eine bestimmte Zahl. z. B. die 3 Nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit müßte der Würfel bei 600 Würfen ca. lOOx auf die 3 fallen. Zeigt er beim Experiment aller- dings etwa doppelt so oft die 3 und verringert sich diese Menge auch nach mehreren Durch- gängen nicht, ist die Anlage zur Telekinese bei der Versuchs-Person besonders ausgeprägt. Was unterscheidet die Telekinese von der Telepathie? Während bei der Telekinese mit Gedanken- Kraft Gegenstände beeinflußt werden, hat ein Telepath die Fähigkeit, die Gedanken-Wellen anderer Menschen zu empfangen und in sei nem Gehirn in Bilder und Wörter umzusetzen er kann also Gedanken lesen. Wissen- schaftlich bezeichnet man Telepathie deshalb als passive Energie, während Telekinese akti- ve Energie genannt wird.